Banne liegt an der Südspitze der Ardèche. Als charakteristisches Dorf ist es für Besucher besonders interessant, insbesondere wegen seiner reichen historischen Vergangenheit, seines authentischen Charakters und der herrlichen Panoramen. Wichtig zu wissen: Banne ist in zwei unterschiedliche Stadtteile unterteilt: den Kirchen- und den Festungsbezirk, die jeweils ihren eigenen Charme haben. Beide sind wirklich einen Besuch wert. Die beiden Weiler liegen 500 Meter voneinander entfernt; der Spaziergang ist angenehm.
Ein Dorf mit einzigartiger Geschichte und Architektur
Banne ist ein wahres Zeugnis der Vergangenheit mit Spuren einer Besiedlung aus der Jungsteinzeit, wie die zahlreichen Dolmen auf dem Gebiet belegen. Das mittelalterliche Dorf, insbesondere der Festungsbezirk, liegt auf einem felsigen Gipfel. Beim Schlendern durch die steilen Straßen und unzähligen Calades (kleine Kopfsteinpflasterstraßen) können Sie die Überreste zweier alter Burgen entdecken. Während die meisten Gebäude zerstört wurden, sind die prächtigen Burgställe erhalten geblieben und werden heute als Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Der zweite Bezirk, das Kirchenviertel, wird vom weithin sichtbaren Glockenturm der Kirche Saint-Pierre dominiert. Die Sandstein- und Kalksteinhäuser mit ihren runden Ziegeldächern verleihen dem Dorf eine warme und zeitlose Atmosphäre. Der schattige Platz der Auberge de Banne mit seinem Brunnen ist ein gemütlicher Treffpunkt, auf dem im Sommer lokale Bauernmärkte stattfinden.
Herrliche Landschaften und Outdoor-Aktivitäten
Neben seinem architektonischen Erbe besticht Banne durch die Schönheit seiner Landschaften. Vom Orientierungspunkt des Forts aus erwartet Sie ein atemberaubendes Panorama. Sie können den berühmten Bois de Païolive bewundern, einen überraschenden Wald, in dem der Kalkstein durch Erosion seltsame Formen geformt hat, sowie die Kalksteinebene und die Cevennen.
Das Dorf ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderfreunde. Zahlreiche Wanderwege ermöglichen es Ihnen, die einzigartige Geologie der Umgebung zu erkunden, in der die Kontraste zwischen Sandstein und Kalkstein auffallen. Auch das Doulovy-Viadukt, ein Zeugnis der Bergbauvergangenheit der Region, ist ein Besuch wert.
Um das Dorf Banne zu erkunden, konzentrieren Sie sich auf seine beiden unterschiedlichen Viertel, das Festungsviertel und das Kirchenviertel, die jeweils ganz unterschiedliche Facetten bieten. Parkplätze direkt zwischen den beiden Vierteln, an der Schule, sind gut ausgeschildert und ideal. Banne ist ein äußerst interessanter Ort, denn er bietet eine willkommene Abwechslung zum Trubel.
Das Festungsviertel
Dieses Viertel, das älteste des Dorfes, liegt auf einem Felsvorsprung. Beim Aufstieg wandeln Sie buchstäblich auf historischen Spuren. Die engen, gepflasterten Straßen schlängeln sich hinauf zu einer ehemaligen Verteidigungsanlage. Die Sackgassen spielen keine Rolle; jede ist bezaubernd und ein Hochgenuss. Die Einheimischen sind freundlich und gesprächig. Das ist unsere Ardèche, die wir lieben.
Auf dem Gipfel, auf dem Gelände der Festung, entdecken Sie die Überreste zweier aufeinanderfolgender Burgen. Das erste, das Château de Banne, wurde von königlichen Truppen zerstört. Das zweite, ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert, wurde 1792 von den Revolutionären niedergebrannt. Obwohl zerstört, lassen die verbliebenen Mauern und die Silhouette der Stallungen, die heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden, die einstige Macht des Ortes erahnen. Von hier aus bietet sich ein spektakuläres Panorama mit freiem Blick auf die Umgebung.
Unterwegs fallen Ihnen Häuser aus Sandstein und Kalkstein auf, einige mit Gewölben oder alten, überdauerten Mauern. Sie zeugen von der mittelalterlichen Siedlung, die sich rund um die Festung entwickelte.
Das Kirchenviertel
Dieses Viertel, jünger als das Fort, entstand am Fuße des Felsens. Es ist das pulsierende Herz des Dorfes. Zwischen beiden Vierteln spürt man eine kleine Atmosphäre, vergleichbar mit der von Jaujac.
Die Kirche Saint-Pierre ist im neugotischen Stil erbaut, und ihr Glockenturm ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Das Innere ist schlicht, aber hell, und das Gebäude ist ein schönes Beispiel religiöser Architektur des 19. Jahrhunderts. Außer dem Rathaus gibt es keine größeren Sehenswürdigkeiten. Dennoch ist das gesamte kleine Viertel bezaubernd, schlicht und einladend zugleich.
Der Place de la Fontaine im Zentrum des Dorfes ist ein lebendiger und freundlicher Ort. Sein schattiger Brunnen ist ein Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Hier finden im Sommer die Märkte statt, und es ist ein idealer Ort, um eine Pause einzulegen und die dörfliche Atmosphäre zu genießen. Die rote Farbe des Gasthauses verschmilzt mit den Platanen und schafft eine Atmosphäre, die radikal freundlich geworden ist.
Das Dorf bietet eine friedliche und einladende Atmosphäre, die sowohl von Besuchern als auch von Einheimischen geschätzt wird. Der große, schattige Platz, die Terrassen, der zentrale Brunnen und das Dorfleben unter den Platanen vermitteln ein wahrhaft südliches Flair. Fernab der Massen ist dieses Dorf sowohl einfach als auch schön und wirklich einen Besuch wert.
VINCENT TCHORSKI - ISTORIJA I NASLEDIE TCHORSKI - OGRN 1034205029395
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Tchorski, Vesennyaya Ulitsa 24-26, Kemerovo, Russie, 650000
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