Die Region Ardèche ist historisch für ihr Goldpotenzial bekannt und beherbergt mehrere Flüsse, in denen Gold entdeckt wurde. Die lokale Geschichte zeugt von bedeutenden Funden, wie dem berühmten 543 Gramm schweren Avols-Nugget, das 1889 in Chassezac gefunden wurde. Diese historische Präsenz ist ein starker Indikator für das aktuelle Potenzial der Region für das Freizeit-Goldwaschen.
Der Standort von alluvialem Gold ist eng mit den Sedimentablagerungen in Flussbetten verbunden, egal ob alt oder neuzeitlich. Aufgrund seiner hohen Dichte neigt Gold dazu, sich in Gebieten mit verlangsamter Wasserströmung anzusammeln und so natürliche Fallen zu bilden. Das Verständnis dieser geologischen Konfigurationen ist für eine effektive Prospektion unerlässlich. So können die Bemühungen auf Gebiete mit hoher Goldwahrscheinlichkeit konzentriert und unnötige Störungen vermieden werden.
Zusammenfassend : Gute Flüsse, die inneren Mulden von Biegungen, in der Nähe von Bäumen, die ins Wasser gefallen sind, und insbesondere in Rissen und Hohlräumen in Felsen. Scheuen Sie sich nicht, die erdigen Ablagerungen in untergetauchten Rissen auszukratzen und auszugraben.
Mehrere Flüsse in der Ardèche sind besonders für ihr Goldpotenzial bekannt: die Ardèche selbst, der Chassezac, der Eyrieux und der Doux sind anerkannte Flüsse. Die Nummern 1, 2 und 3 in Bezug auf die Effizienz sind der Chassezac, der Thines und der Bourdaric. Laut unseren Tests ist die Beaume deutlich weniger effizient.
Der Chassezac: Dieser Fluss gilt als wichtiger Grundwasserleiter, insbesondere für die Gemeinde Berrias, im Bereich der Chaulet-Platten und flussaufwärts am Strand von Chaulet. Bestimmte Gebiete wie Les Eynès (flussaufwärts und flussabwärts) und der Weiler Les Avols sind ebenfalls wichtige Schürfstellen. Die Nebenflüsse des Chassezac, wie der Bourdaric und der Granzon, haben sich ebenfalls als goldhaltig erwiesen; der Bourdaric sollte jedoch flussabwärts in Betracht gezogen werden. Der Thines ist in seinem flussabwärts gelegenen Abschnitt sehr gut geeignet: Dragonnière und die Mündung des Chassezac.
Auch die Ufer der Rhône bei Voulte-sur-Rhône sowie deren Nebenflüsse wie der Doux und der Eyrieux bei Beauchastel sind Gebiete, in denen mit Goldvorkommen zu rechnen ist.
Die Luol-Ebene bei Saint Privat und die Ebene von Saint Martin d'Ardèche, wo die Alluvialschicht südlich der RN 86-Brücke am stärksten ist, enthalten möglicherweise lokale, möglicherweise goldhaltige Alluvialschichten aus der Ardèche. An den Flussufern finden sich Terrassenablagerungen.
Gold ist ein Schwermineral und lagert sich bevorzugt in natürlichen Fallen ab, wo die Strömungsgeschwindigkeit abnimmt und sich absetzt. Das Verständnis dieser Konfigurationen ist für gezielte Prospektionsbemühungen unerlässlich.
Die inneren Flussbiegungen werden bevorzugt. Die Spalten oder Kiesstrände in den inneren Mäandern von Flüssen sind bevorzugte Standorte für Goldvorkommen. Die Verlangsamung der Strömung an diesen Stellen begünstigt die Ablagerung schwerer Partikel. Gold setzt sich häufig in den Spalten und Verwerfungen des Grundgesteins unter dem Flussbett fest. Der Chassezac beispielsweise weist ein schiefriges und laminiertes Grundgestein auf, das in einem 45°-Winkel angehoben ist und ein für Goldvorkommen sehr günstiges Profil bietet.
Auch Schlaglöcher und Löcher sind wirksame Fallen für Gold.
Fazit: schwarzer Sand. Die Entdeckung von schwarzem Sand, der aus kristallinen Oxiden wie Magnetit und Hämatit sowie Pyrit und Granaten besteht, ist ein wichtiger Indikator. Diese Schwermineralien haben eine durchschnittliche Dichte von 5 bis 11, während Gold eine Dichte von 19,3 hat. Wenn bei einer Pfannenprobe schwarzer Sand vorhanden ist, ist es wahrscheinlich, dass der Fluss an dieser Stelle goldhaltig ist.
Alle manuellen Goldwaschmethoden basieren auf einem grundlegenden physikalischen Prinzip: der hohen Dichte von Gold. Gold ist mit einer Dichte von 19,3 etwa fünfmal schwerer als gewöhnliche Sedimente, während Schwarzsand, ein oft damit in Verbindung gebrachtes Schwermineral, eine durchschnittliche Dichte von 5 bis 11 aufweist. Dieser Dichteunterschied ermöglicht es der Schwerkraft, ihre Wirkung zu entfalten: Gold setzt sich schneller in der Wanne ab, während leichtere Materialien vom Wasserfluss weggetragen werden.
Die Pfanne, eine Art Kunststoffpfanne – oft blau, grün oder schwarz – ist das grundlegendste und wichtigste Werkzeug beim Goldwaschen. Sie wird für die erste Prospektion, die Prüfung von Kiesproben und die abschließende Reinigung von schwarzen Sandkonzentraten verwendet.
Schritt 1: Kies einfüllen. Füllen Sie die Wanne bis etwa zu einem Viertel ihrer Höhe mit dem zu prospektierenden Sandkies.
Schritt 2: Erstes Waschen. Tauchen Sie die Pfanne in Wasser. Rühren Sie den Kies mit langsamen kreisenden Bewegungen um (3 bis 4 Umdrehungen genügen). Schütteln Sie die Pfanne anschließend kräftig, auch wenn es spritzt. Diese Aktion ist entscheidend, um die Rauheit der Steine zu reinigen und das im Ton eingeschlossene Gold freizusetzen.
Schritt 3: Waschen mit den großen Riffeln. Positionieren Sie die Pfanne so, dass die großen Riffeln (Grate) zum Benutzer zeigen. Sorgen Sie dafür, dass sich ständig Wasser in der Pfanne befindet. Schütteln Sie weiter, aber mit weniger Kraft. Gold ist schwerer und setzt sich am tiefsten Punkt, am Fuß der Riffeln, ab, während Sedimente und Gestein mit geringerer Dichte an die Oberfläche steigen. Große Kieselsteine können zwar sperrig sein, aber eine geringe Dichte haben und bleiben oft an der Oberfläche. Gruppieren Sie die Kiessteine und wiederholen Sie den Vorgang. Stellen Sie sich die Pfanne als Ruder vor. Machen Sie eine vertikale Kreisbewegung, senken Sie die Pfanne ins Wasser und drücken Sie Wasser und Kies nach vorne. Wenn Sie die Pfanne am Ende der Bewegung aus dem Wasser heben, werden die obersten Kiessteine ausgespült. Wiederholen Sie diesen Zyklus ungefähr viermal.
Schritt 4: Reinigen mit kleinen Riffeln. Reinigen Sie den Kies weiter, um das Gold weiter zu konzentrieren. Dieser Schritt ist heikel, da hier das Risiko eines Goldverlusts am höchsten ist. Der verbleibende Kies ist am schwersten, und falsches Bewegen kann zu Flockenverlust führen.
Schritt 5: Endgültige Trennung der Flocken. Reinigen Sie den Sandhaufen, indem Sie aufeinanderfolgende Wasserwellen erzeugen, die den leichteren Sand nach unten tragen. Die Pfanne sollte immer leicht zum Benutzer geneigt sein. Die Bewegung besteht darin, die Pfanne nach vorne zu senken, um eine Welle auf dem Haufen zu erzeugen, und diese dann wieder zu sich zurück zu führen. Der Rhythmus ist entscheidend: etwa eine Zeiteinheit zum Vorwärtsneigen und zwei Zeiteinheiten für die Rückkehr der Welle, die zu Ihnen neigt. Das Gold bleibt aufgrund seiner sehr hohen Dichte oben in der Pfanne konzentriert.
Zum Abschluss helfen eine Saugflasche und ein Glitzerfläschchen. Eine Saugflasche ist eine kleine Plastikflasche, mit der einzelne Goldflocken aufgesaugt werden. Fläschchen, oft aus Glas oder Kunststoff, dienen zur Aufbewahrung und Präsentation der Fundstücke.
Wenn Sie goldähnliche, aber sehr bewegliche Flocken sehen, insbesondere im Chassezac, haben Sie Pech gehabt! Es ist zwar vielversprechend, aber es handelt sich um Glimmerschieferflocken. Das Gold wird in den Wasserbewegungen eher unbeweglich sein.
Letzte Aufgabe: Die Aktivitätsmeldung – Freizeit-Goldwaschen ist im französischen Recht nicht ausdrücklich anerkannt, wird aber dank eines Dokuments aus dem Jahr 1997 toleriert, das den Präfekturen die Verantwortung für die Organisation dieser Aktivität überträgt. In der Praxis ist eine einfache schriftliche Meldung erforderlich. Spezifisch für Auvergne-Rhône-Alpes. Für die Region Auvergne-Rhône-Alpes, zu der auch die Ardèche gehört, muss die Meldung direkt bei der DREAL (Regionaldirektion für Umwelt, Planung und Wohnungswesen) über ein Online-Formular erfolgen. Die Präfekturen verweisen Sie für diesen Vorgang in der Regel an die DREAL.
VINCENT TCHORSKI - ISTORIJA I NASLEDIE TCHORSKI - OGRN 1034205029395
E-mail : tchorski@gmail.com
Tchorski, Vesennyaya Ulitsa 24-26, Kemerovo, Russie, 650000
Чорский, Весенняя улица, 24-26, Кемерово, Кемеровская область, Россия, 650000