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Die schönsten Dörfer der Ardèche : Rochecolombe

Ein Besuch in Rochecolombe lohnt sich auf jeden Fall, wenn Sie in Vogüé übernachten oder es besuchen. Es liegt in unmittelbarer Nähe. Der Ort ist von großartiger Schönheit. Zwei Dinge sind jedoch bemerkenswert :
- Das alte Dorf hat sehr enge, felsige und steile Gassen. Ein Besuch erfordert Zeit und gute körperliche Fitness.
- Obwohl wir nicht genau wissen, wie viele Touristen es während der Sommersaison gibt, deutet die Anordnung der Gegend auf einen gewissen Overtourism hin.

Das Dorf zeichnet sich durch sein altes, größtenteils unbewohntes und aus Stein erbautes Bergdorf aus, das eine rustikale und poetische Kulisse bietet, die den Besucher in eine zeitlose Atmosphäre eintauchen lässt. Der Aufstieg zu den Burgruinen und der Kapelle belohnt Sie mit einem herrlichen Panorama auf die Ardèche-Hochebenen und die umliegende Schlucht – ein idealer Aussichtspunkt zum Nachdenken.

Dieser Ort ist auch für seinen natürlichen Wasserfall berühmt, einen beeindruckenden Wasserfall, der aus einer Quelle (dem unterirdischen Fluss Ibie) sprudelt und in oft türkisblaue Wasserbecken mündet. Es ist ein magisches Schauspiel, besonders eindrucksvoll nach starken Regenfällen. Das Ensemble aus dem an die Klippe geschmiegten alten Dorf und dem Wasserfall bildet eine idyllische Kulisse, die Rochecolombe zu einem wahren Geheimtipp in der südlichen Ardèche macht.

Daher ist es ein Ort, der sowohl Liebhaber alter Gebäude und Kulturerbes (mit seinen engen Gassen, Ruinen und restaurierten Sakralbauten) als auch Wanderfreunde und Naturliebhaber anspricht und zum Erkunden und Entspannen einlädt. Wir weisen dringend darauf hin (obwohl dies an anderer Stelle gut dokumentiert ist), dass der Wasserfall von Rochecolombe im Sommer, außer bei starkem Regen, trocken ist.

Die Nähe zu Vogüé macht ihn unserer Meinung nach zu einem Muss.

Was sollten Sie in Rochecolombe unbedingt besichtigen ?

Um den Reiz eines Besuchs in Rochecolombe voll und ganz zu verstehen, ist es wichtig, zwischen den Hauptattraktionen des Dorfes selbst und denen seines Weilers Sauveplantade zu unterscheiden.

Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist das alte Dorf von Rochecolombe, das auf einem Felsvorsprung thront. Der Platz ist größtenteils Fußgängerzone und nach einem teilweise steilen Anstieg erreichbar. Das Parken ist sehr gut ausgeschildert und stellt keine organisatorischen Herausforderungen dar, im Gegensatz zu Balazuc, wo es nicht nur teuer, sondern auch echte Probleme gibt. Rochecolombe garantiert Ruhe und Frieden.

Oberhalb des Geländes befinden sich die Ruinen der alten Burg, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt wurde und einst der Hauptwohnsitz der mächtigen Familie Vogüé war. Obwohl sie (insbesondere nach einem Brand im 17. Jahrhundert) in Ruinen liegt, bietet sie einen Einblick in die ehemalige Herrschaft.

In der Nähe der Burgreste befand sich die ehemalige Burgkapelle. Sie stammt teilweise aus dem 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert. Besonders bemerkenswert ist die Grabstätte der Familie Vogüé in ihrer rechten Kapelle. Auf dem Dach befindet sich ein vierbogiger Glockenturm.

Ein Spaziergang durch die gepflasterten Straßen (Calades genannt) des alten Dorfes vermittelt eine zeitlose Atmosphäre. Es ist ein malerischer Ort mit typischen alten Steinhäusern. Es ist erstaunlich, dass der Ort als Urban-Exploration-Gelände verkauft wird. Das ist absolut nicht der Fall. Es sind wunderschöne Häuser in alten, bröckelnden Steinhäusern. Nichts ist verlassen.

Ein Aussichtspunkt oberhalb des Dorfes bietet einen spektakulären Blick auf die Schlucht und die Landschaft der Ardèche. In der Nähe finden im Freilichttheater Aufführungen statt und es bietet sich ein angenehmer Picknickplatz.

Der Rochecolombe-Wasserfall ist die berühmteste Naturattraktion. Dieser Wasserfall, der durch das Wiederauftreten des unterirdischen Flusses Ibie entstanden ist, ist spektakulär, hat aber die Besonderheit, kurzlebig zu sein. Er fließt nur nach starken Regenfällen oder im Winter. Wenn er fließt, stürzt er kraftvoll in eine üppig grüne Umgebung und bildet Becken mit oft türkisfarbenem Wasser. Der Zugang erfordert einen kurzen Spaziergang über einen teilweise steilen Pfad.

Für einen Ausflug etwas weiter entfernt empfiehlt sich der Weiler Sauveplantade. Die Kirche Saint-Pierre de Sauveplantade ist ein bemerkenswertes Denkmal. Diese romanische Kirche gilt oft als eine der kleinsten romanischen Kirchen der Christenheit (sie misst nur etwa 8,30 Meter in der Länge und 3,30 Meter in der Breite).

Gegründet im 7. Jahrhundert, wurde sie im späten 11. oder frühen 12. Jahrhundert von den Benediktinern der Abtei Cruas wiederaufgebaut, wodurch sie ihr heutiges romanisches Aussehen erhielt. Der Kontrast zwischen der Erhabenheit des Bergdorfes Rochecolombe und dem bescheidenen, aber kostbaren architektonischen Schatz von Sauveplantade macht dieses Reiseziel so reizvoll. Die Kirche verfügt über ein automatisches Öffnungs- und Schließsystem. Während der normalen Öffnungszeiten ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich.


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